Wernsberg Stollen

Dieser Stollen liegt im Tal der Großen Brachbach, genannt Wernsbergtal, und ist der ergiebigste Wasserlieferant. Er diente der Schiefer- und Eisenerzgewinnung. 1984 wurde die vorhandene oben offene Staumauer durch eine geschlossenen ca. 1,00 m dicke Mauer ersetzt. Dadurch wollte man einen größeren Wasservorrat aufstauen. Dies hat sich jedoch nicht bewährt, da sich das Aufstauen negativ auf die Standfestigkeit des Stollens ausgewirkt hat. Zu begehen ist der Stollen durch ein so genanntes Mannloch.

Genutzt wird das Wasser nur, wenn die Schüttmengen der Stollen Langgrube und Untere Girnbach den Bedarf nicht decken können. In diesem Fall wird das Wasser mittels der neben dem Stollenmundloch befindliche Pumpstation 100 m hoch über den Bergrücken Reff in den Stollen Langgrube gepumpt.

Bis zum Jahr 1992 stand auf dem damals noch nicht erneuerten Stolleneingang eine ca. 40 m hohe Fichte, welche wegen ihrer imposanten Ausmaße im Brachbacher Wappen aufgenommen wurde.